Während der Nutzung erzeugt die Waschmaschine laute Betriebsgeräusche. Diese entstehen aufgrund des Schleuderns und den damit verbundenen Vibrationen. Sie gehen in den Boden über und könnten sich über die Bausubstanz bis zu den Nachbarn ausbreiten.

Um die Lautstärke zu reduzieren und den Boden zu schützen, ist die Anwendung einer Antivibrationsmatte zu empfehlen. Diese agiert als Schwingungsdämpfer und vermindert den Geräuschpegel spürbar.

Doch ist die Anwendung einer solchen Unterlage sicher oder ist damit ein Risiko verbunden? Beachte die nachstehenden Hinweise, damit die Antivibrationsmatten ihre Funktion erfüllen.

Sicheren Stand gewährleisten

Antivibrationsmatten bestehen aus einem Kunststoff, welcher weich und flexibel ist. Dadurch ist er in der Lage, die Vibrationen zu absorbieren, sodass sie nicht in den Boden übergehen. Die Geräuschentwicklung ist wesentlich niedriger und deutlich angenehmer für die Mitbewohner sowie Nachbarn.

Dennoch ist bei der Anwendung auch eine gewisse Vorsicht geboten. Denn besitzt die Waschmaschine keinen festen Stand, ist auch mit der Unterlage die Gefahr einer Unwucht gegeben. Während des Schleudervorgangs gerät die Maschine in Schwingung und im schlimmsten Fall verstärkt sich diese selbst. Dann besteht die Gefahr, dass die Waschmaschine umfällt und einen schweren Wasserschaden verursacht.

Ebenheit des Untergrunds

Beim Aufstellen der Waschmaschine ist darauf zu achten, dass der Boden absolut eben ist. Passe den Untergrund so an, dass das Gerät absolut gerade steht. Andernfalls könnte eine Unwucht dazu führen, dass die Maschine wackelt und sich dies selbst verstärkt.

Um dieses Risiko zu vermeiden, musst Du darauf achten, dass der Boden absolut eben ist. Bereits kleine Unebenheiten können dazu führen, dass die Stabilität beeinträchtigt ist. Diese werden durch die Antivibrationsmatte möglicherweise nicht ausgeglichen, sondern noch verstärkt.

Des Weiteren musst die Matte selbst rutschfest sein. Würde sie während des Waschvorgangs auf Wanderschaft gehen, würde dies ebenfalls die Funktion beeinträchtigen. Sie könnte sich verschieben und zum Problem werden. Dementsprechend darfst Du nicht beliebige Matten als Unterlage verwenden.

Setze ausschließlich Antivibrationsmatten ein, die rutschfest, wasserdicht und hitzebeständig sind. Dann mindern sie zuverlässig die Lärmbelästigung und gewähren eine höhere Sicherheit.

Vorsicht bei ungewöhnlich lauten Geräuschen

Treten laute Betriebsgeräusche auf, muss dies nicht mit der Beschaffenheit des Bodens zusammenhängen. Es könnte auch ein Defekt der Maschine vorliegen, weshalb eine Antivibrationsmatte lediglich die Lautstärke dämpft, aber nicht das ursächliche Problem beheben würde.

Genauer auf die Geräuschentwicklung musst Du achten, wenn diese in einem bestimmten Rhythmus auftreten und mit der Zeit lauter werden. Möglicherweise liegt ein Lagerschaden vor, weshalb die Trommel nicht mehr ruhig läuft, sondern ein größeres Spiel besitzt.

Transportsicherung entfernen

Treten ungewöhnlich laute Geräusche auf, könnte dies an der Transportsicherung liegen. Diese musst Du vor dem Betrieb unbedingt entfernen, da sie die Bewegungen der Trommel hemmen. Kontrolliere vor dem ersten Waschgang die Maschine, um diesen Schäden vorzubeugen.

Auch nach einem Umzug musst Du sicherstellen, dass die Maschine korrekt installiert wurde. Eine Fehlerquelle ist die Sicherung, welche beim Transport die Trommel schützt. Ist die Waschmaschine noch mit der Transportsicherung[1]https://www.bauknecht.de/magazin/waschen-trocknen/pflege-wartung/transportsicherung-waschmaschine im Betrieb, tritt nicht nur ein deutlicher Geräuschpegel auf, sondern es drohen schwere Beschädigungen. Bei einer besonders hohen Lautstärke und Bewegungen der Maschine solltest Du kontrollieren, ob die Transportsicherung entfernt wurde.

Bist Du Dir bei der Kontrolle der Waschmaschine unsicher, dann ziehe eine Fachperson zurate. Diese kann zuverlässiger überprüfen, ob ein Defekt vorliegt. Dann brauchst Du nicht mehr die Befürchtung zu haben, dass die Maschine eines Tages im Betrieb umkippt oder ein Wasserschaden auftritt.

Sichere Anwendung der Waschmaschinenmatten

Eine Gummimatte unter der Waschmaschine erweist sich als nützlich, um Schwingungen aufzunehmen und dadurch den Geräuschpegel zu senken. Dies macht den Waschvorgang weniger störend für die Nachbarn und schützt den Bodenbelag vor Schäden. Dennoch könnte die Sorge bestehen, dass ein Wasserschaden in der Wohnung auftritt, wenn die Dämmmatten unsachgemäß ausgelegt sind.

Diese Angst ist größtenteils unbegründet. Denn die Matten nehmen lediglich die Vibrationen auf und sorgen nicht für einen instabilen Betrieb. Stelle sicher, dass der Untergrund eben ist und die Maschine sicher auf dem Boden steht. Gleiche Unebenheiten aus, bevor Du die Matte auslegst und Schäden sind nicht zu erwarten.

Häufige Fragen

Der Einsatz einer Antivibrationsmatte ist sinnvoll, um den Geräuschpegel zu reduzieren. Die Matten aus einem flexiblen Kunststoff nehmen die Vibrationen auf und absorbieren diese, ohne dass eine Übertragung durch die Bausubstanz stattfindet. Die Nachbarn werden die Anwendung zu schätzen wissen.

Schwingungsdämpfer liegen unterhalb der Waschmaschine und absorbieren die entstehenden Vibrationen während des Betriebs. Dies stellt eine ruhigere Arbeitsweise sicher und reduziert den Lärm. Insbesondere in einer Mietwohnung ist die Anwendung sinnvoll, um Nachbarn nicht den Geräuschen auszusetzen.

Unter die Waschmaschine legst Du am besten eine geeignete Antivibrationsmatte. Diese besteht aus einem weichen Kunststoff und absorbiert die Schwingungen. So trägt die Verwendung zur Geräuschdämmung bei und schützt gleichzeitig den Bodenbelag. Vorsicht ist bei einfachen Gummimatten gegeben. Diese könnten verrutschen und nicht als Dämmung bei einer Waschmaschine geeignet sein.

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