Der Bauchnabel ist ein besonders empfindliches Körperteil. Stellt er vor der Geburt die direkte Verbindung zur Mutter dar.
Bei der Körperpflege wird der Bauchnabel jedoch häufig zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Sammeln sich dort doch einige Verunreinigungen, wie Fussel oder Schweiß.
Daher ist es ratsam, im Rahmen der Körperpflege den Bauchnabel nicht zu vergessen. Befolge die nachstehenden Tipps, damit der Bauchnabel gepflegt ist und kein Nährboden für Bakterien darstellt.
Die besondere Umgebung des Bauchnabels
Die Haut ist von einer natürlichen Schutzbarriere überzogen. Dort tummeln sich allerhand Bakterien, die die Hautflora[1]https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/hautflora.html darstellen. Diese sind vermehrt in den Bereichen zu finden, wo sich der Schweiß sammelt. Damit sind insbesondere in den Achselhöhlen eine Vielzahl von Bakterien beheimatet.
Doch auch im Bauchnabel fühlen sich die Bakterien wohl. Dort leben bis zu 60 verschiedene Bakterienarten. Sie bevorzugen die feuchtwarme Umgebung des Bauchnabels. Schweiß sowie Wärme ziehen die Bakterien förmlich an.
Vernachlässigst Du die Reinigung des Bauchnabels, besitzt dies unangenehme Folgen. Die Bakterien zersetzen den Schweiß und sorgen bei diesem Prozess für einen intensiven Körpergeruch. Dieser ist auch für Außenstehende wahrnehmbar und für Dich wahrscheinlich unangenehm.
Ebenso ist auf gesundheitlicher Ebene zu befürchten, dass Entzündungen auftreten. Keime und Erreger nisten sich dort ein, was zu den gesundheitlichen Problemen führt.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, den Bauchnabel regelmäßig zu reinigen. Du beugst den unangenehmen Folgen vor und schützt Deine Haut.
Besonders wichtig ist die Pflege für Träger von Piercings. An der Einstichstelle können sich ebenso Keime und Erreger einnisten[2]https://www.stern.de/gesundheit/haut/aesthetik/piercing-koerperschmuck-mit-nebenwirkungen-3754388.html. Daher ist dort eine intensivere Pflege notwendig, um Entzündungen vorzubeugen.
Optimal den Bauchnabel reinigen
Wie Du den Bauchnabel reinigst, hängt auch von seiner Form ab. Ist der Bauchnabel nach außen gewölbt, ist er leichter zu erreichen und die Reinigung geht einfacher von der Hand.
In diesem Fall säuberst Du den Bauchnabel mit einer sanften Seife. Hierzu nimmst Du einen Waschlappen und fährst mit minimalem Druck über den Bauchnabel. Denk daran, dass die Haut dort besonders dünn und empfindlich ist. Sei daher vorsichtig und verzichte auf einen starken Druck.
Ist der Bauchnabel nach Innen gerichtet, ist dieser schwieriger zu erreichen. Ein einfacher Waschlappen reicht daher nicht aus, um eine gründliche Reinigung zu bewerkstelligen.
Als Hilfsmittel könntest Du ein Wattestäbchen verwenden. Trage dort die Seife auf und tupfe den Bauchnabel ab. So nimmst Du dort die Verschmutzungen auf und verhinderst, dass die Bakterien sich zu stark vermehren.
Verwende eine milde Duschseife. Diese sollte pH-hautneutral sein und damit die natürliche Schutzbarriere nicht angreifen. Trockne den Bauchnabel im Anschluss gründlich trocken. So erhältst Du einen sauberen Bauchnabel und stellst sicher, dass die Bakterien sich nicht dort wohlfühlen.
Trägst Du ein Piercing, musst Du dieses für die Reinigung nicht entfernen. Sei während der Wäsche aber vorsichtiger und achte darauf, dass Du sämtliche Bereiche des Bauchnabels erreichst.
Der saubere Bauchnabel
Für Deinen Körper ist eine regelmäßige Reinigung wichtig. Mit dieser entfernst Du Keime und beugst Infektionen vor.
Empfindlich ist hierfür der Nabel. Denn dort ist es feuchtwarm und die Bakterien vermehren sich in größerer Zahl. Da dies mit unangenehmen Gerüchen einhergeht, ist dort eine intensivere Körperpflege nötig.
Fahre mit dem Waschlappen über den Nabel oder verwende ein Wattestäbchen, um sämtliche Verunreinigungen aufzunehmen. Gehe dabei sanft vor und nimm auf die sensible Haut in diesem Bereich Rücksicht. Dann gelingt eine tiefen reinigende Bauchnabelpflege und Deine Körperhygiene profitiert davon.
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