Unangenehme Gerüche in der Toilette lassen sich aufgrund der gewöhnlichen Nutzung kaum vermeiden. Doch nachdem Du das WC benutzt hast, sollten die Gerüche auf ein erträgliches Maß wieder zurückgehen.

Tritt dauerhaft ein Uringeruch auf, deutet dies auf eine mangelnde Hygiene hin. Der Gestank ist deutlich wahrnehmbar und führt dazu, dass Du Dich nur ungern im Badezimmer aufhältst.

Untersuche die nachstehenden Gründe für den Geruch nach Urin und führe eine grundlegende Reinigung durch, damit das Badezimmer wieder eine neutrale Duftnote aufweist. So fühlst Du Dich dort wohler und Gäste erhalten keine übelriechende Überraschung beim Betreten des Bades.

Ursachen für den Uringeruch

In der Toilette können unterschiedliche Gerüche entstehen, die jeweils auf andere Gründe zurückzuführen sind. Daher solltest Du unterscheiden, ob es sich lediglich um einen muffigen Gestank handelt oder dieser klar in Richtung des Urins geht. Dadurch fällt es leichter, die richtigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Der Uringeruch ist in den meisten Fällen auf einen Urinstein zurückzuführen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Kalk sowie den täglichen Berührungen mit Urin. Der Kalk baut sich mit der Zeit auf, nimmt allerdings eine dunklere Farbe an. Dadurch ist es möglich, dass dauerhaft der leichte Uringeruch in Erscheinung tritt.

Urinstein

Ein dauerhafter Geruch nach Urin ist meist auf einen Urinstein zurückzuführen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Kalkablagerungen und dem Urin. Insbesondere hinter dem Spülrand könnten die Verhärtungen auftreten.

Nicht immer ist dies auf ein vernachlässigtes Putzverhalten zurückzuführen. Denn trotz der regelmäßigen Reinigung ist die Bildung des Urinsteins möglich, falls Du bestimmte Bereiche außer Acht lässt. Schwierig zu reinigen ist in erster Linie der Spülrand. Dahinter könnten die Ablagerungen auftreten und den Gestank verursachen.

Als Alternative ist ein spülrandloses WC vielleicht die bessere Anschaffung für Dich. Dort fällt die Reinigung leichter und Rückstände treten weniger in Erscheinung.

Weitere Gerüche könnten vom Spülkasten ausgehen. Allerdings grenzen sich diese deutlicher vom Urin ab und besitzen eher einen muffigen Charakter. Dies deutet auf die Ausbreitung von Schimmelsporen hin.

Stinkt die Toilette nach Urin, sind demnach die dauerhaften Urinablagerungen dafür verantwortlich. Diese bilden sich selbst trotz gründlicher Reinigung hinter dem Spülrand, sodass sie unsichtbar heranwachsen. Erst mit dem deutlichen Geruch merkst Du, dass Du bisher diesem Bereich nicht genügend Aufmerksamkeit beim Putzen gewidmet hast.

Uringerüche in der Toilette beseitigen

Treten die unangenehmen Gerüche auf, solltest Du die Gründe dafür herausfinden. Einfach nur den Gestank zu überlagern, ist wenig zielführend. Denn meist weist der Geruch auf eine Ausbreitung von Bakterien oder Schimmel hin. Daher musst Du die Ursache beseitigen, damit der Uringeruch verfliegt.

Hierzu musst Du den Urinstein in der Toilette entfernen. Dieser zeigt sich anhand der gelblich-braunen Flecken in der Toilettenschüssel. Die Beseitigung ist wichtig, da der Urinstein einen idealen Nährboden für Bakterien und andere Keime darstellt. Hat sich dieser festgesetzt, reichen die üblichen Putzmethoden aber kaum mehr aus, um die Ablagerungen zu entfernen.

Zunächst solltest Du eine längere Einwirkzeit einplanen. Die Toilette darf in diesem Zeitraum nicht benutzt werden, da das Reinigungsmittel seine Wirkung entfalten muss.

Entfernung des Urinsteins

Indem Du den Urinstein beseitigst, sollte auch der Geruch zurückgehen. Verwende einfache Hausmittel wie Essig oder Cola, um die Rückstände aufzuweichen. Bei hartnäckigen Ablagerungen helfen spezielle Reiniger, die wieder zu einer sauberen Toilette beitragen.

Zur Beseitigung des Urinsteins helfen einige Hausmittel. Sind diese säurehaltig, neutralisieren sie die alkalischen Rückstände umso leichter. Hierfür kannst Du sowohl Essig als auch eine Cola verwenden. Auch Gebissreiniger[1]https://www.frag-mutti.de/toilette-reinigen-mit-gebissreiniger-a61521/ entfalten eine ausreichende Reinigungskraft.

Gib eines der Mittel auf den Urinstein und lasse es einwirken. Je nach Hartnäckigkeit der Ablagerungen könnten 15 Minuten genügen oder Du musst wesentlich geduldiger sein. Nach dem Einwirken spülst Du mit reichlich warmem Wasser nach. Der Urinstein löst sich zum Großteil bereits von selbst.

Mit der Toilettenbürste beseitigst Du die verbliebenen Reste. Die Toilettenschüssel erscheint dann wieder vollkommen frei von jeglichen Rückständen und sauber. Die üblen Gerüche gehören damit der Vergangenheit an.

Sollte dennoch etwas Urinstein vorhanden sein, dann wiederhole die Anwendung. So stellst Du sicher, dass keinerlei Kalkablagerungen mehr vorhanden sind.

Den Urinrückständen vorbeugen

Tritt ein wahrnehmbarer Uringeruch in der Toilette auf, ist dies in der Regel auf Rückstände des Urins zurückzuführen. Diese bilden sich über einen längeren Zeitraum. Gehst Du gegen sie frühzeitig vor, ersparst Du Dir die aufwendige Reinigung. Zudem erscheint das WC deutlich hygienischer und Du vermeidest den Gestank.

  • Sämtliche Bereiche reinigen

Ausgehend davon, dass Du grundsätzlich die Toilette häufig genug reinigst, könnte dennoch das Problem vorliegen, dass Du dabei bestimmte Bereiche vernachlässigst. Dies könnte etwa unter der Klobrille oder dem Klodeckel sein. Auch dort setzen sich die Urinablagerungen fest, weshalb eine Reinigung erforderlich ist.

Gehe auch hinter den Spülrand, um dort die Verschmutzungen zu entfernen. Hierzu eignet sich eine Zahnbürste gut, um selbst in die verwinkelten Ecken zu gelangen.

  • Spezielle Reiniger verwenden

Um den Urinstein zu lösen, kannst Du entweder Hausmittel verwenden oder ein eigens dafür vorgesehene Reinigungsmittel einsetzen. Diese erweisen sich gegen den Kalk und die Urinablagerungen als effektiv. Lasse sie über Nacht einwirken, damit sich die Rückstände praktisch wie von selbst auflösen. Gehe auch hinter den Spülrand, da dort ebenso übel riechende Ablagerungen auftreten könnten.

  • Spülrandloses WC nutzen

Damit die Reinigung in Zukunft leichter fällt, sind Toiletten ohne Spülrand deutlich angenehmer. Sie besitzen eine einfach zugängliche Oberfläche, auf der die Bildung des Urinsteins kaum möglich ist. Eine stinkende Toilette oder der Toilettengeruch dürften dann nicht mehr auftreten, insofern Du Dich an die Grundregeln der Toilettenreinigung hältst.

Den unangenehmen Uringeruch im Badezimmer beseitigen

Die Toilette ist nicht gerade dafür bekannt, wunderbar zu riechen. Ein leichte Duftnote nach der Benutzung ist kaum zu vermeiden. Tritt allerdings dauerhaft ein Uringeruch in Erscheinung, deutet dies auf ein Problem hin. Meist handelt es sich um einen Urinstein, welcher sich in der Toilette gebildet hat.

Versteckt hinter dem Spülrand bilden sich die Urinablagerungen, ohne dass Du davon etwas mitbekommst. Entferne den Urinstein entweder mit speziellen Reinigungs- oder Hausmitteln. Hierfür lässt Du eine Essigessenz oder Cola über einen längeren Zeitraum einwirken. So entfernst Du leicht die Rückstände und der Uringeruch stellt keine Belästigung mehr dar.

Häufige Fragen

Tritt trotz eines regelmäßigen Putzens der Uringeruch auf, ist dies meist auf einen versteckten Urinstein zurückzuführen. Dieser bildet sich womöglich hinter dem Spülrand, wo Du die Ablagerungen nicht siehst. Daher ist es wichtig, die komplette Toilette zu reinigen und auch jeden Winkel zu erreichen.

Den Uringeruch bekommst Du aus der Toilette, indem Du sämtliche Urinablagerungen entfernst. Setze dazu entsprechende Reinigungsmittel ein und gehe gründlich vor. So befinden sich keinerlei Rückstände mehr in der Toilette, die zum Geruch führen könnten.

Falls die Toilette stinkt, könnten einige Gründe dafür verantwortlich sein. Neben dem Urinstein ist es auch denkbar, dass der Siphon nicht ordentlich funktioniert oder sich Schimmel im Spülkasten bildet. Je nach genauem Geruch in der Toilette ist die Vorgehensweise anders.

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