Du legst Wert auf eine hohe Hygiene und reinigst die Toilette regelmäßig. Es sind keinerlei Ablagerungen oder Spuren der Nutzung zu erkennen und dennoch tritt ein übler Geruch auf. Dieser ist Dir unangenehm und die Benutzung der Toilette kaum mehr möglich. Insbesondere vor Gästen möchtest Du vermeiden, dass der Geruch aus der Toilette kommt.

Welche Ursachen gibt es für die starken Gerüche und wie bekommst Du sie wieder in den Griff? Nutze diese Hausmittel, damit Deine Toilette wieder einen hohen Komfort bietet und die Benutzung keine Herausforderung darstellt.

Gründe für den deutlichen Geruch

Eine tägliche Reinigung der Toilette ist zumindest in geringem Maße notwendig, damit sich dort keinerlei Ablagerungen bilden. Einmal mit der Toilettenbürste oder einem Lappen über die Keramik zu wischen, reicht dabei aus.

Wöchentlich ist die Anwendung kräftigerer Reinigungsmittel angebracht. Mit diesen löst Du einen möglichen Urinstein sowie die Kalkrückstände. Auch Bakterien tötest Du auf diese Weise effektiv ab.

Tritt dennoch ein intensiver Geruch auf, könnten die nachstehenden Ursachen dafür verantwortlich sein.

Defekter Siphon

Der Siphon ist stets mit Wasser gefüllt und stellt eine Barriere zur Kanalisation dar. Er verhindert wirksam, dass unangenehme Gerüche aus dem Rohrsystem in das Innere des Badezimmers gelangen.

Erfüllt der Siphon seine Aufgabe nicht zuverlässig, könnten die Toilettengerüche direkt in das Badezimmer gelangen. Ursächlich hierfür könnte eine seltene Nutzung der Toilette oder des Waschbeckens sein. Dies trifft etwa auf ein Gäste-WC oder nach einem längeren Urlaub zu. Dann musst Du etwas Wasser laufen lassen, damit der Siphon wieder eine ausreichende Füllhöhe besitzt[1]https://www.profichemie.com/magazin/abfluss-stinkt/.

Ungestörte Verbindung zur Kanalisation

Eigentlich sorgt der Siphon dafür, dass der Kanalgeruch sicher verschlossen bleibt und nicht über die Rohre in das Badezimmer gelangt. Ist der Siphon allerdings ausgetrocknet, erfüllt er nicht mehr seine Funktion und der Gestank könnte in Dein Bad dringen.

Andernfalls ist ein Wechsel des Siphons erforderlich. Dies gelingt in wenigen Handgriffen und schon besteht wieder ein wirksamer Schutz davor, dass Gerüche aus der Kanalisation in Dein Badezimmer vordringen.

Verschmutzungen im Spülkasten

Bei der Toilette achtest Du penibel auf die Reinigung. Verschmutzungen sind offensichtlich und schnell zu erkennen. Weniger Beachtung findet allerdings häufiger der Spülkasten. Denn dieser ist verdeckt und das Wasser im Innere ist nicht direkt ersichtlich.

Doch den Spülkasten darfst Du bei der Reinigung nicht vergessen. Schließlich ist dort dauerhaft das Wasser gespeichert und ohne Vorsichtsmaßnahme könnten sich Schimmel oder Algen ausbreiten.

Treten merkwürdige Gerüche in Deinem Badezimmer auf, dann wirf einen Blick in den Spülkasten. Möglicherweise ist dort eine intensivere Reinigung erforderlich, um die Ursache zu beseitigen.

Abwasserleitung

Eine Quelle könnte auch die Abwasserleitung darstellen. Wird diese nicht ausreichend entlüftet, ist ihre Funktion eingeschränkt. Dies geht mit üblen Gerüchen einher. Das Beheben dieses Problems solltest Du aber einer Fachperson überlassen. Es ist spezielles Werkzeug erforderlich, um das Rohr fachgerecht zu entlüften. Rufe einen Handwerker, falls Du dort ein Problem vermutest.

Verschmutzungen in der Toilette

Trotz intensiver Reinigung könnten sich verdeckt die Verunreinigungen direkt in der Toilette bilden. Dies betrifft meist die Unterseite des Spülrands, die nur schwer zu erreichen ist. Auch dort musst Du regelmäßig mit dem Reinigungsmittel die Rückstände entfernen, da es andernfalls zum spürbaren Toilettengeruch kommen kann.

Vergessene Bereiche des WCs

Nicht nur die Reinigung der Keramik ist wichtig. Du musst auch unter den Spülrand gehen und dort sämtliche Rückstände beseitigen. Andernfalls könnten sich dort Bakterien oder andere Erreger ausbreiten, die zum deutlichen Geruch beitragen.

Putze daher nicht nur die offensichtliche Keramik, sondern versuche auch die schwer zugänglichen Bereiche zu reinigen. Dann ist die Toilette nicht nur oberflächlich sauber, sondern tiefenrein und Verunreinigungen bleiben nicht mehr zurück.

Hausmittel gegen die starken Gerüche

Zunächst ist eine Tiefenreinigung der Toilette, des Abflusses sowie des Waschbeckens notwendig, um sämtliche Quellen der Gerüche zu bändigen. Verwende hierfür Reinigungsmittel oder Hausmittel, wie Essig oder Natron. Mit diesen entfernst Du sowohl Urinstein als auch Kalk, welche die größten Probleme im Badezimmer verursachen. Ist das Badezimmer wieder komplett sauber, helfen verschiedene Hausmittel, um einen angenehmen Duft bereitzustellen.

Lüften

Nach dem gründlichen Reinigen ist ein längeres Lüften angebracht. Damit verfliegt nicht nur der Geruch der Reinigungsmittel, sondern Du senkst auch die Luftfeuchtigkeit. Damit beugst Du der Entstehung von Schimmel vor und sorgst für ein besseres Raumklima.

Beim Lüften ist anzumerken, dass ein gekipptes Fenster allein nicht ausreicht. Du musst ein Stoßlüften durchführen, indem Du mehrere Fenster in der Wohnung öffnest und dadurch ein kräftiger Luftzug entsteht. Dann verfliegt der Geruch und Du hast die Grundlage für ein optimales Raumklima geschaffen.

Ätherische Öle

Sind noch Rückstände der Gerüche wahrnehmbar, lohnt sich der Einsatz von Kräutern und deren ätherischen Ölen. Hierzu kannst Du eine Duftrichtung wählen, die Deinem Geschmack entspricht. Häufig finden die Pfefferminze oder Eukalyptus im Badezimmer eine Anwendung im Badezimmer.

Gestank überlagern

Als Sofortmaßnahme bietet sich der Einsatz von ätherischen Ölen an. Diese gibst Du im Badezimmer in geringen Maßen aus. Entweder in ein Schälchen oder als Duftstäbchen stellen sie einen frischen Geruch bereit.

Die ätherischen Öle kannst Du vielseitig einsetzen. Sie stehen in konzentrierter Form in kleinen Flaschen zur Verfügung oder Du pflanzt die Kräuter einfach an. Geringe Mengen reichen bereits aus, um die unangenehmen Gerüche zu überlagern. Des Weiteren werden ätherische Öle weitere positive Wirkungen nachgesagt. So heben sie Deine Stimmung und fördern die Gesundheit.

Duftstäbchen

Neben den ätherischen Ölen bieten auch Duftstäbchen einen ähnlichen Effekt. Sie gibt es in den unterschiedlichsten Duftrichtungen, sodass Du das Badezimmer nach Deinen Wünschen gestalten kannst.

Vorteilhaft an den Duftstäbchen ist ihre einfache Anwendung sowie das hübsche Design. So passen sie sich wunderbar dem Design an und sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre im Badezimmer.

Probleme mit Gerüchen in der Toilette

Bestimmte Gerüche lassen sich bei der Benutzung der Toilette kaum vermeiden. Doch diese sollte nur für einen kurzen Moment anhalten und sich danach verflüchtigen. Bemerkst Du dauerhaft, dass die Toilette stinkt, stellt dies ein deutliches Problem dar. Dies hat nichts mehr mit der gewöhnlichen Nutzung zu tun, sondern Du solltest die Ursache herausfinden und diese beseitigen.

Für gewöhnlich sind die Gerüche auf einen defekten Siphon, Rückstände unter dem Spülrand oder Verschmutzungen im Spülkasten zurückzuführen. Obwohl Du die Toilette regelmäßig reinigst, könntest Du diese Bereiche übersehen haben. Reinige das WC gründlich und die üblen Gerüche gehören der Vergangenheit an.

Tritt das Problem dennoch weiterhin auf, liegt die Quelle wahrscheinlich woanders. Hier könnte nur eine Fachperson die notwendige Unterstützung bieten, damit das Badezimmer nicht mehr unangenehm riecht. Verwende zudem ätherische Öle oder Duftstäbchen, um einen wohlriechenden Duft im Bad zu verbreiten. Dann fühlst Du Dich dort wieder wohl und hast nicht mehr mit dem üblen Geruch zu kämpfen.

Häufige Fragen

Stinkt die Toilette, solltest Du zunächst die Ursache herausfinden. Meist hast Du einen Bereich bei der Reinigung ausgelassen, sodass sich dort ein Urinstein oder Kalk bilden konnte, welcher zum wahrnehmbaren Geruch führt. Eine Tiefenreinigung hilft, um den Geruch zu beseitigen. Danach kannst Du mit ätherischen Ölen oder Duftstäbchen einen angenehmen Geruch verbreiten, welcher ganz Deinen Vorstellungen im Badezimmer entspricht.

Die Gründe für die Gerüche aus der Toilette sind vielfältig. Meist hängt es mit versteckten Verunreinigungen, etwa unter dem Spülrand oder im Spülkasten zusammen. Diese Bereiche werden bei der Reinigung häufig vergessen, sodass sich dort der Schmutz sammelt. Auch ein defekter Siphon oder beschädigte Rohre können zum Kanalisationsgeruch führe.

Der Uringeruch ist wahrscheinlich auf Ablagerungen im WC zurückzuführen. Der Urinstein bildet sich aufgrund der Reaktion des Urins mit dem Wasser. Als gelbliche Verfärbungen ist der Urinstein im WC zu erkennen. Verwende einfache Hausmittel wie Essig oder Natron, um leichte Ablagerungen zu entfernen. Sind diese hartnäckiger, erweist sich ein spezieller Reiniger als effektiver.

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