Optisch gefällt Dir das Waschbecken nicht oder es hat seine Lebensdauer überschritten. Dann ist ein Austausch fällig, um ungestört das Händewaschen zu ermöglichen. Doch wohin mit dem alten Waschbecken?
Für den gewöhnlichen Hausmüll ist das Waschbecken zu massiv. Die anderen Mieter wären darüber sicherlich nicht erfreut und auch das Entsorgungsunternehmen könnte die Annahme verweigern. Welche Möglichkeiten bleiben Dir zum Entsorgen des alten Waschbeckens?
Hausmüll keine Option
Im Restmüll[1]https://www.infranken.de/ratgeber/haushalt-alltag/restmuell-hausmuell-was-darf-rein-korrekt-trennen-mit-liste-art-5043291 kannst Du sämtliche Dinge entsorgen, die in den anderen Mülltonnen keinen Platz finden. Doch dies bedeutet nicht, dass Du dort alles wegschmeißen darfst, was nur mehr oder weniger in die Tonne passt.
Nicht für den Hausmüll geeignet
Das Waschbecken ist massiv und sperrig. Für den Restmüll ist es viel zu groß und darf dort nicht entsorgt werden. Versuche es erst gar nicht, da dies die anderen Mieter verärgern würde und den Nachbarschaftsfrieden belastet.
Das Waschbecken bringt einiges Gewicht auf die Waage. Zudem ist es massiv und nimmt viel Raum ein. Daher ist die Entsorgung im Hausmüll nicht erlaubt. Du würdest die Mülltonne allein für Dich beanspruchen und die anderen Mieter verärgern. Denn dies stellt eine egoistische Verhaltensweise dar, die den Nachbarschaftsfrieden gefährdet.
Mache Dir vor dem Einbau des neuen Waschbeckens Gedanken dazu, wo Du es am besten entsorgst. Je nach Region gibt es hierfür verschiedene Anlaufstellen.
Recyclinghof
Die genauen Vorgaben zur Entsorgung von Sanitärkeramik, wie das Waschbecken in diesem Bereich auch genannt wird, erstellen die jeweiligen Gemeinden. Diese legen fest, wie die Mülltrennung genau erfolgt und wie hoch die Gebühren zur Entsorgung sind.
Für Gegenstände, die nicht über den Hausmüll zu entsorgen sind, steht der Recyclinghof zur Verfügung. Dieser könnte auch unter dem Namen Wertstoffhof bei Dir gekennzeichnet sein.
Bei diesem darfst Du sperrige und schwere Gegenstände entsorgen, die im gewöhnlichen Müll keinen Platz finden. Dazu zählt auch das Waschbecken, welches Du dort in die entsprechenden Container gibst.
Die genaue Vorgehensweise ist abhängig vom Material des Waschbeckens. Besteht es komplett aus Keramik, darfst Du es in einem Stück im Bereich der Sanitärkeramik entsorgen. Besteht es hingegen aus emailliertem Metall, ist es im Schrott abzugeben.
Sorgsame Entsorgung
Auf dem Recyclinghof darfst Du das Waschbecken entsorgen. Dabei ist darauf zu achten, dass Du die Keramik vom Metall zuvor trennst. Dann ist eine einfache Wiederverwendung der Rohstoffe möglich.
Vorher musst Du die einzelnen Materialien voneinander trennen. Dies trifft auf den Wasserhahn sowie die Leitungen zu. Auch den Siphon musst Du vorher demontieren und entweder im Metall oder den Kunststoffabfällen wegschmeißen.
Die Nutzung des Recyclinghofs ist für Anwohner entweder kostenlos oder mit einer geringen Gebühr verbunden. Nimm Deinen Personalausweis mit, um Deine Wohnadresse vorzuweisen.
Der Wertstoffhof stellt die einfachste Möglichkeit dar, um das Waschbecken fachgerecht zu entsorgen. So schaffst Du wieder mehr Platz im Badezimmer und kannst es nach Deinen Vorstellungen umgestalten.
Recyling des Waschbeckens
Die Entsorgung des Waschbeckens im Wertstoffhof ist eine wichtige Aufgabe, damit die Rohstoffe einem neuen Zweck zugeführt werden. Denn das Waschbecken besteht aus einer Reihe von mineralischen Bestandteilen. Das Waschbecken wird zerkleinert und am Ende so fein zermahlen, dass die Rohstoffe wieder in anderen Bereichen Verwendung finden.
So gelangen die Reste des Waschbeckens in Beton oder den Straßenbau. Als Füllmaterial erweist es sich als wichtig und Du hast die Gewissheit, dass das Waschbecken nachhaltig entsorgt wurde. Gehe auch mit den anderen Gegenständen im Badezimmer so gewissenhaft um und gib diese am Recyclinghof ab. So vermeidest Du ein größeres Müllaufkommen und gelangst ressourcenschonend an das neue Waschbecken.
Bauschutt Container aufstellen
Planst Du eine umfangreiche Sanierung des Badezimmers oder der gesamten Wohnung, ist es mit einem höheren Aufwand verbunden, die Gegenstände einzeln zum Wertstoffhof zu fahren. Es wären einige Touren erforderlich, da Dir wahrscheinlich kein geeigneter Transporter zur Verfügung steht. Neben der Fahrtzeit entstehen dadurch Kosten für das Benzin.
Container für Sanierung
Planst Du größere Umbaumaßnahmen, lohnt es sich, einen eigenen Container vor der Wohnung aufzustellen. Diese kannst Du für eine Gebühr mieten und dort das Waschbecken sowie die alten Installationen entsorgen.
Als praktischer könnte es sich erweisen, wenn Du vor der Wohnung einen Bauschutt Container aufstellen lässt. In diesem darfst Du sämtliche alte Gegenstände des Badezimmers entsorgen.
Die Kosten sind abhängig von der Größe und der Dauer. Hole Dir bei Deinem Entsorgungsunternehmen die entsprechenden Informationen ein. Dann vermeidest Du zusätzlichen Stress bei der Sanierung und hast zumindest diesen Punkt gedanklich abgehakt.
Die Entsorgung des Waschbeckens
Führst Du eine Veränderung im Badezimmer durch und tauschst in diesem Zuge das Waschbecken aus, ist die Frage, was mit dem alten Modell passiert. Befand es sich bereits in der Wohnung, ist es Eigentum des Vermieters, sodass Du zunächst Rücksprache halten musst, ob die Entsorgung überhaupt erlaubt ist.
Erteilt der Vermieter seine Zustimmung, bietet sich der Wertstoffhof als erste Anlaufstelle an. Zuvor musst Du lediglich das Metall sowie Kunststoff von der Keramik trennen. Dann ist die Entsorgung problemlos möglich.
Keinesfalls darfst Du das Waschbecken einfach im Wald entsorgen. Es droht eine empfindliche Strafe, da es eine Belastung für die Umwelt darstellt. Auch das Abstellen am Straßenrand als Sperrmüll ist in den meisten Orten nicht mehr erlaubt und wenn, dann nur nach Rücksprache mit dem Entsorgungsunternehmen zulässig.
Dementsprechend stellt der Wertstoffhof die einfachste und nachhaltigste Option dar, um das alte Waschbecken zu entsorgen. Kümmere Dich lediglich um die Anlieferung und mit geringem Aufwand schaffst Du wieder mehr Platz im Bad.
Häufige Fragen
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