Zeigen sich Dellen an den Beinen und der Hüfte, wird dies als Cellulite bezeichnet. Diese gilt unter Frauen als Schönheitsmakel und könnte am eigenen Selbstbewusstsein kratzen. Zeichnet sich die Cellulite auch bei Dir ab, vermeidest Du es vielleicht an den Strand zu gehen und versuchst die auffälligen Dellen so gut es geht zu verstecken.
Dabei geht die Cellulite in erster Linie auf genetische Faktoren zurück. Bei Frauen ist das Bindegewebe weniger kräftig und dafür flexibler. Aufgrund dieser Eigenschaft liegt das Fettgewebe instabiler und drückt sich bis an die oberste Hautschicht durch.
Möchtest Du das Bindegewebe stärken, könnte der Whirlpool eine geeignete Maßnahme darstellen. Gelingt es wirklich, einfach durch das Bad im Whirlpool gegen Cellulite anzukämpfen und das Erscheinungsbild zu verbessern? Nachstehend erfährst Du, wie sich der Aufenthalt im Whirlpool auf Deine Cellulite auswirkt.
Ursachen der Cellulite
Zunächst solltest Du Dir klarmachen, welche Faktoren die Entstehung der Cellulite begünstigen. Damit erhältst Du bereits erste Hinweise darauf, wie Du gegen die Bindegewebsschwäche[1]https://www.praxisvita.de/bindegewebsschwaeche-ursachen-symptome-und-folgen-15669.html vorgehst.
Genetische Faktoren
Die Cellulite tritt überwiegend bei Frauen auf. Ursächlich hierfür ist eine andere Struktur des Bindegewebes. Diese unterscheidet sich maßgeblich von der Beschaffenheit bei Männern.
Denn bei Frauen ist das Bindegewebe wesentlich flexibler. Damit ist es im Zuge einer Schwangerschaft einfacher möglich, die Gewichtsschwankungen zu überstehen, ohne dass das Gewebe einen Schaden nimmt.
Im Zuge der höheren Flexibilität büßt das Bindegewebe jedoch an Stabilität ein. Es ist weniger kräftig und es kann dazu kommen, dass die einzelnen Gewebsschichten weniger fixiert liegen. Verschiebt sich das Fettgewebe und dringt eher an die Hautoberfläche, zeigt sich dies in Form der typischen Dellen.
Bei einigen Frauen ist dieses Erscheinungsbild genetisch geprägt. Sie können dagegen nichts unternehmen und selbst Sport oder ein gesunder Lebensstil, können die Cellulite nicht komplett verhindern.
Die Cellulite mag zwar einen persönlichen Makel darstellen, doch gefährlich ist sie nicht. Zudem sind einige Frauen davon betroffen. Genetische Faktoren begünstigen die Entstehung[2]https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/haut-und-geschlechtskrankheiten/wie-entsteht-cellulite-2017554 und die unterschiedliche Gestaltung des Bindegewebes ist für die Cellulite verantwortlich.
Ungesunder Lebensstil
Zu einem Großteil sind Frauen gegen die Cellulite machtlos. Die Struktur ist genetisch bedingt und die Orangenhaut zeichnet sich an den Beinen ab.
Doch zum Erscheinungsbild tragen auch Faktoren des eigenen Lebensstils bei. Denn schwächst Du Dein Bindegewebe zusätzlich und kommt es zu Einschränkungen, verstärkt dies die sichtbaren Auswirkungen.
Hierzu gehören die folgenden Faktoren:
Insgesamt zeigt sich, dass ein ungesunder Lebensstil zur Bildung der Orangenhaut beiträgt. Er schwächt das Bindegewebe zusätzlich, sodass die Auswirkungen sichtbarer sind.
Dennoch sollte Dir klar sein, dass rund 80 bis 90 Prozent aller Frauen von den Dellen in unterschiedlichem Umfang betroffen sind. Es gehört daher zum natürlichen Erscheinungsbild und sollte nicht dazu führen, dass Du Dich nicht mehr an den Pool oder den Strand traust.
Möchtest Du Dein Bindegewebe stärken und eine glattere Haut erreichen? Dann führe einen gesünderen Lebensstil, indem Du Sport treibst, nicht rauchst und Dich gesund ernährst. Damit förderst Du die Durchblutung und stärkst das Bindegewebe. Die Haut sollte wieder glatter erscheinen, wobei die Cellulite nicht vollständig zurückgeht. Dies stellt jedoch bereits eine positive Veränderung dar, sodass Du Dich in Deiner Haut wohler fühlst.
Wie wirkt der Whirlpool gegen Cellulite?
Unterstützend könnte der Whirlpool eine Wirkung zeigen, welche das Bindegewebe kräftigt. Wie hilfreich ist die Nutzung des Whirlpools wirklich?
Sanfte Massage
In der Praxis erweist sich der Whirlpool als wirksam, um die Cellulite zu lindern. Der Effekt ist hierbei je nach Person unterschiedlich. Einen vollständigen Rückgang darfst Du jedoch nicht erwarten. Die Haut wird aber bei regelmäßiger Nutzung des Whirlpools gesünder erscheinen und weniger von der Schwächung betroffen sein.
Dafür sorgt in erster Linie die sanfte Massage. Die Massagedüsen im Whirlpool üben einen wohltuenden Druck auf die Muskeln aus. Diese erfahren dadurch eine Stimulation und das Bad wirkt wie eine kurze Sporteinheit. Das Bindegewebe wird gekräftigt und ist eher in der Lage, das Fettgewebe an der gewünschten Stelle zu halten.
Möchtest Du Deinen Muskeln etwas Gutes tun, dann halte Dich im Whirlpool auf. Dort erfährst Du eine Kräftigung und unterstützt die Gewebestruktur.
Fördert die Durchblutung
Vorteilhaft beim Gang in den Whirlpool ist die gesteigerte Durchblutung. Verantwortlich sind hierfür sowohl die Massagedüsen als auch die Wärme des Wassers. Diese weiten die Blutgefäße, welche auf diese Weise die überschüssige Wärme abgeben.
Die bessere Durchblutung geht mit einer gezielteren Versorgung des Gewebes einher. Dieses erhält die notwendigen Nährstoffe und es kommt nicht zu einem Mangel. Vitamine und Mineralstoffe erreichen das Bindegewebe, welches in der Folge kräftiger wird.
Vorteilhaft ist zudem, dass auch der Lymphfluss effektiver abläuft. Flüssigkeitsansammlungen in den Oberschenkeln und Po werden reduziert. Dadurch erscheint die Haut weniger füllig und glatter. Zudem gehen die damit verbundenen Beschwerden zurück. So führen die Wassereinlagerungen etwa zu einer gespannten Haut und Bewegungseinschränkungen. Der Whirlpool schafft dagegen Abhilfe und fördert den Lymphtransport.
Stärkt die Gesundheit
Der Whirlpool wirkt auf mehreren Ebenen. Er fördert direkt den Kreislauf, indem sich die Blutgefäße weiten und das Herz kräftiger pumpt. Ähnlich einer Sporteinheit tritt eine kurze Belastung auf, welche nachhaltig zu einer Stärkung führt.
Auch auf mentaler Ebene erweist sich der Whirlpool als nützlich. Er lindert den Stress und trägt zur Entspannung bei. Ein dauerhafter Stress schwächt Dein Immunsystem und wirkt sich deutlich auf Dein Erscheinungsbild aus. Die Haut erscheint blasser und ungesünder. Zudem ist auch das Bindegewebe schwächer und Dein Wohlbefinden leidet unter dem Stress.
Nutze den Whirlpool, um eine Auszeit vom stressigen Alltag zu erhalten. Indem Du den Stress reduzierst, förderst Du ganzheitlich Deine Gesundheit und fühlst Dich besser. Damit geht nicht nur die Cellulite zurück, sondern diese stellt weniger eine Belastung für Dich dar. Du gehst selbstbewusster damit um und empfindest diese nicht als Makel.
Der Whirlpool zur Linderung einer Cellulite
Die Mehrzahl der Frauen ist von einer Cellulite betroffen. Damit ist das Abzeichnen von Dellen an der Haut gemeint, welche sich meist an den Oberschenkeln und Po zeigen.
Ursächlich sind dafür genetische Voraussetzungen. Denn die Bindegewebsstruktur ist bei Frauen flexibler gestaltet und weniger starr. Dies führt dazu, dass das Fettgewebe nicht in seiner Position verbleibt, sondern bis an die oberste Hautschicht vordringt.
Um der Schwäche des Bindegewebes entgegenzuwirken, lohnt sich der Gang in den Whirlpool. Nutze diesen rund zwei bis drei Mal in der Woche, wenn Dein Kreislauf diese Belastung verkraftet. Damit förderst Du die Struktur des Bindegewebes und stärkst die Muskulatur.
Ein vollständiger Rückgang der Cellulite ist allerdings nicht zu erwarten. Eine Linderung sollte aber eintreten, sodass Du eine Verbesserung wahrnimmst und der Whirlpool sich positiv auf Dein Wohlbefinden auswirkt.