Das Baden ist nicht nur eine einfache Tätigkeit der Körperreinigung. Es gilt vielmehr als ganzheitliche Maßnahme, um sowohl den Geist als auch den Körper zu entspannen. Du nimmst Dir eine wohlverdiente Auszeit vom hektischen Alltag und wäschst förmlich die negativen Einflüsse von Dir ab.

Somit ist das Baden auch bedeutsam für Deine geistige Gesundheit und lindert den Stress. Doch wie gelingt die Entspannung im Bad am besten und worauf solltest Du achten?

Nachstehend erfährst Du einige Tipps, damit das Entspannungsbad optimal gelingt. Danach fühlst Du Dich wesentlich ruhiger und der Stress wird sich nicht mehr von seiner unschönen Seite zeigen.

Angenehme Umgebung

Damit Du das Bad in der Wanne genießt, muss die Umgebung der entspannten Stimmung zuträglich sein. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die Du nach Deinen Wünschen gestalten kannst.

Bedeutsam ist etwa die Lichtstimmung. Ein kaltes, grelles Licht lädt weniger zum Verweilen ein, sondern wirkt unfreundlich und steril. Vorteilhafter sind natürliche Lichtquellen, wie Kerzen oder zumindest wärmere Leuchten. Ein leicht gedimmtes Licht hilft Dir beim Abschalten.

Zudem sollte nicht nur das Badewasser angenehm temperiert sein. Achte auch auf eine Raumtemperatur, die wohlig ist und eine Gemütlichkeit transportiert. Insbesondere im Winter könntest Du mit einem warmen Bad der Kälte entfliehen und für eine Urlaubsstimmung sorgen. Damit Du es wunderbar im Bad aushältst, empfiehlt sich eine Raumtemperatur von mindestens 25°C.

Ebenso kannst Du mit einem bewussten Farbspiel eine ganz gezielte Wirkung[1]https://www.gesundheit.de/wellness/sanfte-medizin/weitere-therapien-und-behandlungen/farben-und-ihre-wirkung hervorrufen. Als anregend gelten gelbe bis rötliche Töne. Diese verleihen Dir mehr Energie und entfachen Deine Leidenschaft. Eher beruhigend wirken bläuliche Farbgebungen auf Dich. Möchtest Du das Badezimmer umgestalten, ist es sinnvoll, die Farbwirkung zu berücksichtigen.

In solch einer einzigartigen Umgebung fällt es Dir wesentlich leichter, die Gedanken loszulassen und zu entspannen. Du schaffst eine Wohlfühlatmosphäre, welche zum Verweilen einlädt.

Richtige Wassertemperatur

Beim Vollbad bist Du mit dem gesamten Körper im Wasser. Deine Haut taucht darin ein und die Temperatur wirkt sich unmittelbar auf Deinen Kreislauf aus.

Für ein Entspannungsbad sind wärmere Wassertemperaturen von Vorteil. Mindestens 36°C sollten es sein, damit Du eine spürbare Ruhe erfährst.

Der Effekt der Wärme ist hierbei ähnlich wie in einer Sauna. Als Folge der Wärmeeinwirkung erweitern sich die Blutgefäße und die Muskelfasern lockern sich. Dies ist eine direkte Reaktion, um die Körpertemperatur zu regulieren.

Jedoch solltest Du eine zu hohe Badetemperatur vermeiden. Diese wirkt sich zu belastend auf Deinen Kreislauf aus und könnte gefährlich werden, wenn Du unter Vorerkrankungen leidest. Nutze das heiße Bad daher nur, wenn Du Dich körperlich fit fühlst. Unterschätze keinesfalls die Beanspruchung des Kreislaufs und gehe hierbei kein Risiko ein, damit das Bad gesund ist.

Badezusätze verwenden

Du verbringst einige Minuten in dem Badewasser. Je länger das Bad dauert, desto stärker wird die Haut beansprucht. Allein deswegen bietet sich die Verwendung verschiedener Badezusätze an.

Für eine schönere Erscheinung der Haut könntest Du pflegende Öle verwenden. Diese wirken rückfettend und beugen einem Austrocknen der Haut vor. Dies ist besonders wichtig, wenn Du eine eher trockene Haut hast.

Die pflegende Wirkung zeigt sich auch anhand der natürlichen Schutzschicht. Denn die Oberfläche ist von einer Hautflora gekennzeichnet, welche Erreger abwehrt und damit Bakterien oder Viren keine Chance lässt. Verbringst Du zu viel Zeit im Wasser, leidet darunter die Hautbarriere und diese gerät aus dem Gleichgewicht. Gib daher schützende Badezusätze ins Wasser, die sich positiv auf die Haut auswirken.

Zur Entspannung stehen ebenfalls Badezusätze zur Verfügung. Hierfür erweisen sich zum Beispiel ätherische Öle als wirkungsvoll. Gib einen Badezusatz aus Lavendelöl in das Wasser, um den Geist zu beruhigen. Auch andere Aroma- und Duftstoffe helfen Dir nach einem harten Arbeitstag abzuschalten. Sprich möglichst viele Sinne an, um der negativen Gedankenspirale zu entfliehen. Im Anschluss fühlst Du Dich wesentlich besser und ausgeruhter.

Sprudelmatte einsetzen

Gegen einen eigenen Whirlpool hättest Du wahrscheinlich nichts einzuwenden. Doch weder lässt Dein Budget dies zu, noch steht genügend Platz zur Verfügung, um einen stabilen Whirlpool zu nutzen.

Abhilfe schafft hierbei eine einfache Sprudelmatte. Diese legst Du in das Wasser und lässt die Düsen auf Dich einwirken. Denn unter der Nutzung eines Kompressors saugt das Gerät Luft an und schießt diese mit einem höheren Druck in das Wasser. Das Blubbern kommt einem Whirlpool gleich und wirkt sich förderlich auf Dein Wohlbefinden aus.

Solche Geräte stehen für einen Preis von weniger als 100€ zur Verfügung. Du musst jedoch beachten, dass diese in der Regel etwas lauter sind. Bist Du geräuschempfindlich[2]https://www.amplifon.com/de/ohrenkrankheiten/misophonie, dann achte auf ein besonders leises Modell. So kannst Du auch in Deinem Badezimmer in den Genuss einer Massageanwendung im Wasser kommen.

Stressfaktoren meiden

Nicht nur für die Badewanne, sondern auch außerhalb solltest Du den Grundsatz befolgen und die Stressfaktoren so weit es geht reduzieren. Finde hierfür zunächst selbst heraus, was zu einer inneren Anspannung bei Dir führt und worauf Du gerne verzichten würdest.

Häufig betrifft dies etwa das Smartphone, welches in Verbindung mit Deiner Arbeit steht. Auch Lärm oder die eigenen Kinder können für Stress sorgen.

Während des Badens ist es wichtig, dass der Fokus ganz auf dem Moment liegt und Du Dich vollkommen der Auszeit widmest. Spanne daher Deinen Partner ein, damit dieser sich um die Kinder sowie die Hausarbeit kümmert.

Solche Erholungsphasen sind keinesfalls egoistisch, sondern sollten beiden Partnern regelmäßig zur Verfügung stehen. Auf diese Weise tankst Du wieder Deine Energiereserven auf und bist bereit für die anstehenden Aufgaben.

Mit passender Musik, einem leckeren Snack und kurzen Meditationsübungen kannst Du das Bad abschließen. Du erfährst eine wohltuende Wellness-Behandlung in den eigenen vier Wänden, welche einem Spa in nichts nachsteht und die Entspannung setzt sich bis in den Alltag fort.

Die Badewanne als Wohlfühlort

Die Badewanne ist nicht einfach nur ein Ort der Körperpflege. Sie lädt auch zum Entspannen ein und gewährt Dir eine Auszeit vom Stress des Alltags. Das Entspannen in der Badewanne ist eine ideale Option, um ohne größeren Aufwand eine Erholungsphase zu erhalten.

Nutze die hier bereitgestellten Tipps und gestalte das Badeerlebnis so, dass es genau Deinen Wünschen entspricht. Im Kerzenschein, mit einem angenehm duftenden Badezusatz und ruhiger Musik gelingt es Dir für einen Moment dem Stress und Ärger zu entfliehen. Du fühlst Dich wie im Urlaub und lädst Deine Energiereserven wieder auf.

Vernachlässige Dich nicht, sondern nimm Deine eigenen Bedürfnisse nach Erholung ernst. Nutze solch eine Pause regelmäßig, um die eigene Gesundheit zu fördern. Denn ständig unter Spannung zu stehen und möglichst viel Arbeit erledigen zu wollen, erweist sich nicht als strebsam, sondern unvernünftig. Mit der Zeit schwindet Deine Energie und ein Zusammenbruch ist unvermeidlich.

Um wieder mehr das Leben zu genießen und auch die schönen Seiten zu sehen, ist die Entspannung ein wesentlicher Bestandteil. Nimm regelmäßig das Entspannungsbad wahr und Du wirst diese Zeit für Dich nicht mehr missen wollen.

Häufige Fragen

In der Badewanne entspannst Du am besten, indem Du versuchst sämtliche Stressfaktoren zu meiden und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Dies gelingt etwa, indem Du warmes Wasser einlässt, ruhige Musik abspielst und mit einem Aromaduft Deine Sinne ansprichst. Dann fühlst Du Dich wie in eine andere Welt versetzt und erhältst eine wohltuende Erholung.

Für die Entspannung der Muskulatur ist es am wichtigsten, dass das Wasser ausreichend warm ist. Mindestens 36°C sollten es sein, damit die Muskelfasern sich lockern und entspannen. Achte aber darauf, dass es nicht zu heiß ist, um Deinen Kreislauf nicht zu überfordern. Verwende gleichzeitig durchblutungsfördernde Kräuter als Badezusatz, um die Regeneration der Muskulatur anzuregen.

Für einen Entspannungseffekt reicht es aus, wenn das Bad mindestens 20 Minuten dauert. Damit wirkst Du positiv auf die Muskulatur ein. Zu lange sollte das Bad hingegen nicht sein, da dies mit einer Belastung für den Kreislauf einhergeht. Finde daher selbst die optimale Badedauer, um Deine Gesundheit zu fördern.

Ein warmes Bad in der Wanne gilt als gesundheitsfördernd. Die Temperaturen führen zu einer Weitung der Blutgefäße und trainieren den Kreislauf. Die Muskulatur wird besser versorgt und die Abwehrkräfte gestärkt. Damit gilt ein heißes Bad als gesund und wohltuend. Sei jedoch vorsichtig, wenn Vorerkrankungen bestehen und mute Deinem Kreislauf nicht zu viel zu. Dann stellen sich die positive Effekte ein und Du profitierst von dem regelmäßigen Bad.

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