Im Whirlpool möchtest Du Dich wohlfühlen und eine entspannte Auszeit vom Alltag erhalten. Damit Du diesen Effekt maximal spürst, ist die Temperatur des Wassers von hoher Bedeutung. Ist es zu kalt, kommt keine relaxte Stimmung auf und Du verlässt den Whirlpool lieber, als dort zu frieren. Ist es hingegen zu heiß, hältst Du es kaum mehrere Minuten aus und Dein Herz-Kreislauf-System ist einer höheren Belastung ausgesetzt.
In welchem Bereich sollte sich die Temperatur im Whirlpool befinden und wie stellst Du diese sicher? Nachstehend erfährst Du, wie Du die Wohlfühltemperatur erreichst und Deine persönliche Wellness Oase erschaffst.
Welche Temperatur gilt als optimal?
Wie warm das Wasser im Whirlpool sein sollte, hängt ganz von Deinen Vorlieben und dem gewünschten Effekt ab. In der Regel befindet sich das Wasser in einem Bereich von 34 bis 36°C. Dies wird als angenehm empfunden und stellt eine wohltuende Auszeit dar.
Je nach Deinem persönlichen Empfinden ist auch eine wärmere Temperatur denkbar. Das Maximum liegt jedoch bei rund 40°C. Ist das Wasser noch wärmer, stellt es eher eine Belastung als Erholung dar. Denn Dein Herz-Kreislauf-System muss kräftig daran arbeiten, die Hitze wieder abzugeben. Ist es zu warm, liegt eine Überforderung des Kreislaufes vor. Du benötigst nach der Anwendung eine längere Erholungsphase und die positiven Effekte verpuffen.
Daher gilt die Empfehlung, dass das Wasser sich in einem Bereich von 34 bis 36°C befinden sollte. Dies ist für die meisten Personen ein guter Kompromiss. Bevorzugst Du heißere Whirlpools, kannst Du die Temperatur auf bis zu maximal 40°C erhöhen.
Auswirkungen der Wassertemperatur
Die Wassertemperatur besitzt einen großen Einfluss auf Deine Gesundheit. Welche Folgen sind mit dem Bad verbunden und welche Rolle spielt hierbei die Whirlpool Wassertemperatur?
Effekte des kalten Wassers
Für gewöhnlich ist das Wasser im Whirlpool angenehm warm. In manchen Fällen könnte aber auch kaltes Wasser im Whirlpool zum gewünschten gesundheitlichen Effekt führen.
Interessant ist das kalte Wasser in erster Linie für Sportler. Die kalten Temperaturen regen den Kreislauf an und beschleunigen die Regenerationsprozesse[1]https://www.runnersworld.de/verletzungen-vorbeugung/eisbad-eiskalt-baden/. So fühlt sich eine intensive Sporteinheit weniger belastend an. Du fühlst Dich frischer und kannst schneller das nächste Training beginnen. Auch zur Vorbeugung von Muskelkater erweist sich das kalte Wasser als vorteilhaft.
Ebenso könnte der kalte Whirlpool ein Bestandteil der Saunaanwendung sein. Nach dem Gang in die Saunakabine suchst Du das kalte Wasser auf, um Deinen Kreislauf in Schwung zu bringen. So stärkst Du Deine Abwehrkräfte und leidest im Winter seltener unter Infektionen.
Allerdings ist die niedrige Temperatur wenig angenehm und könnte den Kreislauf auf eine harte Probe stellen. Nutze die Kälteanwendung nur, wenn Du Dich körperlich fit fühlst. Dann trägt dies zur Stärkung Deiner Abwehrkräfte bei und fördert die Gesundheit.
Positive Effekte des heißen Bades
Mehrheitlich wird der Whirlpool genutzt, um dort im warmen Wasser zu entspannen. Die Hitze besitzt einige positive Effekte, weshalb der Whirlpool förderlich für das Wohlbefinden ist.
Die Wärme führt sowohl auf körperlicher als auch seelischer Ebene zu einer Entspannung. Verspannungen und Krämpfe der Muskulatur lösen sich, sodass körperliche Beschwerden zurückgehen. Dies ist besonders hilfreich für Personen, die etwa über einen längeren Zeitraum sitzen und nicht genügend Bewegung erhalten. Der Whirlpool stellt dann einen gewissen Ausgleich dar, um weiteren Beschwerden vorzubeugen.
Der Wärme wirkt der Körper entgegen, indem sich die Blutgefäße weiten. Sie geben dadurch die Hitze ab und halten die Körpertemperatur in einem gesunden Bereich. Die Weitung der Blutgefäße führt zu einer Senkung des Blutdrucks. Damit wirkst Du einem Bluthochdruck entgegen und entlastest die Blutgefäße. Auch ein Trainingseffekt für das Herz stellt sich ein. Du stärkst umfangreich das Herz-Kreislauf-System und beugst Herzerkrankungen vor.
Am ehesten wirst Du eine Steigerung des Wohlbefindens am eigenen Leib erfahren. Du verlässt den Whirlpool und fühlst Dich wesentlich besser. Dies geht auf eine Ausschüttung der Glückshormone zurück. Die Wärme in Verbindung mit der sanften Massage regt die Ausschüttung des Endorphins[2]https://www.engelwellness.de/vorteile-eines-aussenwhirlpools/ an. Dies hebt Deine Stimmung und Du fühlst Dich wesentlich besser.
Vorsicht bei zu heißem Wasser
Die maximale Wassertemperatur sollte bei 40°C liegen. Ist es heißer, stellen sich keine positiven Effekte für Deine Gesundheit ein, sondern es treten Risiken auf, die eine Gefahr darstellen.
In einem gewissen Rahmen ist die Wärme förderlich, um das Herz-Kreislauf-System zu trainieren. Ist die Temperatur jedoch zu hoch, droht eine Überlastung des Kreislaufs. Die Körpertemperatur steigt an und das Herz schlägt schneller. Bist Du körperlich nicht fit oder bestehen Vorerkrankungen, könnte dies zu einer Schwächung des Kreislaufs führen. Es droht ein Kreislaufkollaps, welcher allein im Whirlpool lebensgefährlich ist. Setzen ein Schwindel, Herzrasen oder eine Störung des Bewusstseins ein, solltest Du langsam den Whirlpool verlassen. Dein Kreislauf ist zu stark belastet und Du benötigst eine Erholung davon.
Heiße Temperaturen gehen ebenso wenig spurlos an Deiner Haut vorüber. Dort schützt die natürliche Hautflora Deinen Körper vor dem Eindringen der Erreger und Keime. Ist das Wasser besonders heiß, stört dies die Schutzbarriere. In der Folge könnte empfindliche Haut zu einer Trockenheit neigen und ein Juckreiz auftreten. Nimm Rücksicht auf Deine Haut und verwende rückfettende Pflegeprodukte, wenn diese durch den Aufenthalt im Whirlpool einer zu hohen Belastung ausgesetzt ist.
Die richtige Temperatur je nach Jahreszeit
Nutzt Du einen Outdoor Whirlpool, ist dies mit weiteren Vorteilen verbunden. Du lässt den Sonnenschein auf Dich wirken und genießt die Momente. Doch wie solltest Du die Temperatur im Sommer oder Winter anpassen?
Abkühlung im Sommer
Die Sonne ruft und die Temperaturen steigen auf ein Rekordniveau im Sommer. Da ist es nützlich, wenn die Whirlpool Temperatur eher zur Abkühlung einlädt.
Während der heißen Tage kannst Du das Wasser ruhig bei einer Temperatur zwischen 32 und 34°C belassen. Auch ein weiteres Absenken ist denkbar, wenn die Außentemperaturen dies zulassen. So stellt der Whirlpool eine Abkühlung dar und anstatt des heißen Wassers, sorgt er nun mit etwas mehr Kälte für die willkommene Erfrischung.
Wärme im Winter
Im Winter sind die Bedingungen jedoch gänzlich anders. Auch zu dieser Jahreszeit bietet sich die Nutzung des Whirlpools an. Gehen die Außentemperaturen eher in Richtung Nullbereich, sollte der Whirlpool für die nötige Wärme sorgen.
Jetzt ist die Zeit gekommen, um das Wasser etwas aufzuheizen. Temperaturen von 37 bis 39°C bieten eine nette Möglichkeit der Kälte zu entfliehen. Sie sorgen für eine Entspannung und Du genießt das Spa auf dem eigenen Grundstück.
Nutze im Winter den Whirlpool allerdings nur, wenn Du Dich fit fühlst. Mit einer Erkältung solltest Du das Bad lieber meiden, da es dem Heilungsverlauf entgegensteht.
Die optimale Temperatur im Whirlpool
Wie wohltuend der Whirlpool ist, hängt stark von der Wassertemperatur ab. Ist dieses zu kalt, wirkt es unangenehm und trägt nicht zur Entspannung bei. Ein zu heißes Wasser hingegen stellt eine Belastung dar und könnte als Überforderung für Deinen Kreislauf gelten.
Für gewöhnlich gilt eine Whirlpool Wassertemperatur von 34 bis 36°C als angenehm. In diesem wohltemperiertem Bad kannst Du Dich für längere Zeit aufhalten und eine Auszeit genießen. Bevorzugst Du ein heißeres Wasser, könnte dies für die Haut weniger vorteilhaft sein und den Kreislauf angreifen.
Stelle die Whirlpool Temperatur so ein, dass Du Dich darin wohlfühlst und keinerlei gesundheitlichen Beschwerden auftreten. Dann ist der Hot Tub sowohl im Sommer wie im Winter nutzbar.
Häufige Fragen
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