Genießt Du die Dusche lieber morgens oder am Abend? Die meisten Personen in Deutschland duschen einmal täglich. Damit reinigen Sie sich nicht nur vor dem Schweiß, sondern auch dem Stress, dem Sie ausgesetzt waren. Denn die Dusche stellt einen netten Ausgleich dar und lässt den Stress von Deinen Schultern fallen.

Duschst Du wesentlich häufiger, ist dies nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit. Denn das Wasser stellt in einem Übermaß eine Beeinträchtigung dar.

Wie viel Duschen ist gesund und welche Risiken drohen, wenn Du Deiner Haut zu viel zumutest?

Häufigkeit des Duschens

Die meisten Personen nutzen entweder den Morgen oder den Abend, um zu duschen. Es stellt einen angenehmen Start in den Tag dar und hilft dabei, die Müdigkeit zu überwinden. Am Abend hingegen dient es der Entspannung und hilft beim Einschlafen. Somit ist das Duschen ein fester Bestandteil des Tagesablaufes. Lässt Du die Dusche aus, fühlst Du Dich nicht nur unsauber, sondern es scheint auch etwas in der Routine zu fehlen.

Im europäischen Vergleich[1]https://www.grohe.com/en/corporate/news/category_news/pressreleases/pressrelease/grohe-duschumfrage-ueber-60-prozent-der-deutschen-suchen-in-ihrem-badezimmer-erholung-und-entspannung.html unterscheiden sich die Duschgewohnheiten. So nutzen 84% der Franzosen mindestens ein Mal am Tag die Dusche. Bei den Deutschen duschen rund zwei Drittel täglich. Für gewöhnlich wird die Dusche am Morgen mit warmem Wasser genutzt.

Das Duschen ist gesund und aus hygienischen Gründen möchtest Du es sicherlich nicht missen. Du reinigst Dich von Keimen, Schmutz und anderen äußerlichen Einflüssen.

Doch ausschließlich positiv ist das Duschen nicht zu betrachten. Denn Du greifst damit auch den natürlichen Schutzschild der Haut an. Die Haut ist von einem Säureschutzmantel umgeben. Dieser stellt die erste Barriere dar, damit Keime keine Chance haben einzudringen. Durch das Duschen entfernst Du nicht nur die unerwünschten Verunreinigungen, sondern auch die Hautbarriere.

Wie häufig solltest Du duschen?

Ein tägliches Duschen ist im Grunde nicht notwendig. Über die meiste Zeit des Jahres sind die Temperaturen in Deutschland eher mild und zwingen nicht dazu, häufiger zu duschen. Im Grund reicht ohne sportlicher Betätigung oder anderen schweißtreibenden Aktivitäten das zweimalige Duschen in der Woche aus. Damit erfüllst Du die Grundlagen der Körperhygiene und entfernst den alten Schweiß sowie Keime.

Für eine ordentliche Körperpflege ist hingegen nicht nur das Duschen wichtig. Bestimmte Bereiche sind empfindlicher und benötigen eine intensivere Reinigung. Dies trifft etwa auf die Achseln sowie dem Intimbereich zu. Anstatt dort allerdings mit starken Pflegeprodukten zugange zu sein, empfehlt eine Hautärztin lieber eine milde Seife. Lauwarmes Wasser, etwas Seife und ein Waschlappen sind ausreichend, um diese Bereiche zu reinigen.

Treibst Du intensiv Sport oder neigst zum übermäßigen Schwitzen, ist eine häufigere Reinigung sinnvoll. Damit der alte Schweiß keinen unangenehmen Geruch verbreitet[2]https://www.stozzon.de/koerpergeruch/, musst Du diesen regelmäßig abwaschen. Dies gelingt entweder unter der Dusche oder wiederum mit einem Waschlappen. Verwende hierfür jedoch nicht zu viel Seife, sondern belasse es natürlicher. Dann greifst Du die Haut nicht an, sondern unterstützt ihre Abwehrkräfte.

Risiken des zu häufigen Duschens

Die Häufigkeit des Duschens hängt in erster Linie von Deinem Alltag und den Vorlieben ab. Mindestens 2 Mal in der Woche ist das Duschen angebracht, wobei unter normalen Umständen auch das tägliche Duschen keine Gefahr darstellt.

Etwas vorsichtiger solltest Du sein, wenn Deine Haut schnell zum Austrocknen neigt. Mit dem Duschen und Baden beeinträchtigst Du die Oberfläche der Haut und diese neigt zum Verlust der Feuchtigkeit. Dies spürst Du an einem Juckreiz sowie leichten Hautveränderungen. Ist die Haut trocken, können Bakterien, Pilze und Allergene leichter eindringen. Entzündungen sowie Hautunreinheiten treten auf.

Duschst Du regelmäßig mehrmals am Tag und verwendest dabei starke Pflegeprodukte, besteht die Gefahr, dass Du damit den natürlichen Schutz der Haut störst. Denn auf der Haut befindet sich eine empfindliche Mikroflora, die Krankheitserreger abwehrt.

Besitzt Du eine trockene oder empfindliche Haut, dann ist es ratsam, lieber jeden zweiten Tag zu duschen. Damit reduzierst Du die Belastung und förderst den Aufbau des natürlichen Schutzes. Fühlst Du Dich dabei unwohl, dann reinige gezielt bestimmte Körperstellen, an denen Du vermehrt zum Schwitzen neigst.

Das solltest Du beim Duschen beachten

Nicht nur die Frage, wie oft duschen eigentlich gesund für die Haut ist, ist wichtig. Denn auch beim Duschen selbst kannst Du daran mitwirken, dass Deine Hautflora nicht gestört wird.

Milde Seife

Intensive Reinigungsprodukte entfernen nicht nur Keime oder den Schmutz. Sie beeinträchtigen auch den natürlichen Schutz der Haut.

Daher ist es empfehlenswert, lieber auf mildere Produkte zu setzen. Achte darauf, dass der pH-Wert bei etwa 5,5 liegt. Dies entspricht dem Wert der Haut und verhindert eine Störung des Säureschutzmantels.

Auch starke Parfums oder andere Zusätze sind nicht nötig. Du kannst auch komplett auf das Duschgel verzichten und rein das Wasser verwenden, wenn Du Dich damit wohlfühlst. Aus gesundheitlicher Sicht sind Pflegeprodukte für eine starke Haut nicht zwingend notwendig.

Lauwarme Temperaturen

Als Ritual am Morgen oder Abend könnten heiße Duschen Dir beim Entspannen helfen. Doch die Hitze stellt für Deine Haut eine ziemliche Belastung dar.

Besser ist es, wenn Du lauwarme Temperaturen zum Duschen verwendest. Probiere auch Wechselduschen aus, um Deinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Insbesondere am Morgen fällt der Start in den Tag damit leichter.

Weniger als 10 Minuten

Neben der Temperatur ist auch die Dauer bedeutsam. Genießt Du das Duschen so sehr, dass Du dabei die Zeit förmlich vergisst?

Für die Haut ist das wenig angenehm, denn je länger das Duschen andauert, desto größer ist die Beeinträchtigung für den natürlichen Schutzfilm. Eine Dauer von 5 bis 10 Minuten ist vollkommen ausreichend, um Deinen Körper zu reinigen und Dich frisch zu fühlen.

Wie oft duschen ist gesund?

Die meisten Menschen in Deutschland duschen täglich oder wenigstens jeden zweiten Tag. Dies gilt mittlerweile als Standard und Personen, die weniger häufig duschen, gelten als unhygienisch oder gar unsauber.

Doch das tägliche Duschen ist nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit der Haut. Diese besitzt einen säuerlichen Schutzmantel, welcher unter dem Einfluss des Wassers und des Duschgels angegriffen wird.

Leidest Du unter einer empfindlichen Haut und treten häufiger Hauterkrankungen auf, dann könntest Du das Duschen reduzieren. Rund zweimal in der Woche sind völlig ausreichend, wenn Du zusätzlich die Achseln und den Intimbereich einzeln wäschst.

Treibst Du Sport oder hast keinerlei Hautprobleme, dann kannst Du es ruhig beim täglichen Duschen belassen. Verwend eine milde Seife, dreh die Temperatur nicht zu hoch und belasse es bei weniger als 10 Minuten. Dann musst Du Dir keine Sorgen darüber machen, dass das Duschen und Baden ein Risiko darstellen.

Häufige Fragen

Das Duschen reinigt die Haut von Keimen und Bakterien. Gleichzeitig greift es auch den natürlichen Schutzfilm an. Das Duschen stellt eine Beeinträchtigung der Hautflora dar und senkt die Abwehrkräfte. Daher könnte das Duschen schädlich sein, wenn Du zu einer trockenen neigst und diese empfindlicher ist.

Duschst Du täglich, könnte die Hautflora nicht genügend Zeit haben, um sich zu regenerieren. Keime und Bakterien überwinden die Barriere leichter und lösen Hauterkrankungen aus. Besitzt Du eine empfindliche Haut, dann dusche lieber jeden zweiten Tag.

Die heiße Dusche beeinträchtigt Deine Haut und stellt eine Belastung dar. Kurzzeitig die Temperatur zu erhöhen und wieder zu senken ist zwar förderlich, doch wirkt die Hitze zu stark ein, schädigt dies die Hautflora. Besser ist es daher nur lauwarm zu duschen.

Nutze eine Seife, die möglichst den Eigenschaften der Haut entspricht. Sie sollte einen pH-Wert von 5,5 besitzen, um den sauren Schutzfilm nicht anzugreifen. Weitere Zusätze sind nicht notwendig, um eine vollständige Reinigung der Haut zu erzielen.

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