Das Wasser ist im Whirlpool einigen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Nutzt Du den Whirlpool regelmäßig, trägst Du einige Schmutzpartikel ein. Diese mindern die Wasserqualität und es besteht die Gefahr, dass sich Keime und Bakterien vermehren.
Ebenso gelangen durch die Umwelt Fremdkörper in das Wasser. Blätter oder kleinere Äste können in den Whirlpool gelangen, falls Du keine Abdeckung verwendest.
Um diese Fremdkörper zu entfernen, verfügt der Whirlpool über eine Filteranlage. Deren Aufgabe ist es, die Schmutzpartikel aufzufangen. Damit erleichterst Du Dir die Pflege des Wassers und stellst eine höhere Wasserqualität sicher. Doch wie genau musst Du die Filteranlage einstellen, damit diese ihre Aufgaben zuverlässig erfüllt?
Aufgabe der Filteranlage
Im Whirlpool möchtest Du eine hohe Wasserqualität sicherstellen. Hierzu sind verschiedene Maßnahmen notwendig. Denn durch die intensive Nutzung gelangen Verunreinigungen in das Wasser, welche dazu beitragen, dass eine Trübheit auftritt. Ein weiteres Zeichen ist ein schäumendes Wasser im Whirlpool. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass sich Bakterien oder Algen vermehren und daher zur Schaumbildung beitragen.
Um diese Probleme zu vermeiden, ist der Betrieb einer Filteranlage notwendig. Diese sollte sowohl bei aufblasbaren als auch stationären Whirlpools vorhanden sein.
Die Aufgabe der Filteranlage ist es, das Wasser aus dem Whirlpool aufzunehmen, durch den Filter zu bewegen und danach in das Innere zurückzupumpen. Der Filter ist dabei nicht in der Lage, Bakterien oder Keime aufzunehmen. Um diese Beeinträchtigungen kümmert sich die Poolchemie. Durch die Zugabe des Chlors verhinderst Du die Ausbreitung dieser mikroskopisch kleinen Lebewesen.
Die Filteranlage ist eher dafür zuständig, die groben Schmutzpartikel aus dem Wasser zu entnehmen. Dies können Blätter sowie kleine Äste oder andere Fremdkörper[1]https://www.mitac-whirlpool.ch/deu/wie-sorge-ich-fuer-gute-hygiene-im-whirlpool-197841.shtml sein. An denen haften ebenso Bakterien und je länger diese im Wasser verbleiben, desto eher besteht die Gefahr, dass diese sich in einer gefährlichen Konzentration vermehren. Denn die höhere Temperatur im Whirlpool bietet einen idealen Nährboden für Bakterien und ohne regelmäßige Filterung, gelangen diese über Fremdkörper problemlos in das Wasser.
Wie lange muss die Filterpumpe laufen?
Zum Betrieb des Whirlpools geht ein höherer Aufwand einher, als Du wahrscheinlich gedacht hast. Es reicht nicht aus, einfach nur das Wasser einzufüllen und damit ist die Arbeit getan. Du musst die richtige Balance halten, damit das Chlor wirkungsvoll ist, aber nicht in einer zu hohen Konzentration vorliegt. Behalte dafür den pH-Wert im Auge, damit dieser im optimalen Bereich liegt.
Das Laufen der Filterpumpe sorgt nicht nur dafür, dass das Wasser durch den Filter gelangt. Es trägt auch zur Bewegung des Wassers bei. Denn wie in der Natur erkennbar ist, besteht bei ruhenden Gewässern eher die Gefahr, dass sich dort ein Biofilm bildet und Keime vermehren[2]https://www.tz.de/bayern/todeskeime-whirlpool-frau-stirbt-1383969.html. In solch einem trüben Whirlpoolwasser möchtest Du sicherlich nicht Deine Zeit verbringen.
Läuft die Filterpumpe, bleibt das Wasser in Bewegung. Das Chlor verteilt sich besser und erledigt seine Aufgaben zuverlässiger. Du erhältst eine klare Oberfläche, welche zum Baden einlädt.
Wie lange Du das Wasser am Tag filtern musst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören in erster Linie die Größe des Whirlpools und die Leistungsfähigkeit der Pumpe. Je leistungsfähiger die Filterpumpe, desto schneller wird das Wasser umgewälzt und desto kürzer kann die Betriebsdauer ausfallen. Besitzt Du einen größeren Whirlpool, nimmt die Dauer entsprechend zu, die die Pumpe benötigt, um das Wasser umzuwälzen.
Als Faustregel gilt der Grundsatz, dass die Filteranlage täglich etwa 4 bis 6 Stunden laufen sollte. Dies ist für die meisten Whirlpools ausreichend, um die Fremdpartikel aus dem Wasser zu entfernen.
Bei einem größeren Whirlpool wird eine maximale Betriebsdauer von 10 Stunden am Tag angepeilt. Eine längere Betriebsdauer erhöht den Verschleiß merklich und führt zu einem höheren Stromverbrauch. Dabei ist der Mehrnutzen geringer, sodass eine maximale Dauer von 10 Stunden täglich als Empfehlung gilt.
Leistungsfähigkeit der Filteranlage
Beim Kauf des Whirlpools solltest Du darauf achten, dass die Leistungsfähigkeit der Filteranlage in Relation zum Volumen des Whirlpools steht. Die Filteranlage sollte so dimensioniert sein, dass sie es schafft, das Wasser täglich mindestens ein Mal umzuwälzen. Damit ist gemeint, dass das komplette Poolvolumen durch den Filter läuft. Besser ist es, wenn zwei Mal täglich das Wasser umgewälzt wird.
Achte bei der Leistungsfähigkeit der Filteranlage darauf, dass dieser Wert erreicht wird. Zudem sind bei aufblasbaren Whirlpools weitere Limitierungen vorgesehen. Denn eine zu leistungsstarke Pumpe könnte das Material beschädigen und zu einem Leck führen.
Die Dauer des Filtervorgangs
Im Rahmen der Wasserpflege ist eine Filterung notwendig. Im Outdoor Whirlpool können sich einige Fremdkörper einfinden, die zur Verunreinigung führen. Dann erscheint das Whirlpool Wasser trüb und ist nicht mehr problemlos nutzbar.
Um die Fremdkörper zu filtern, sollte das Wasser täglich komplett umgewälzt werden. Damit stellst Du sicher, dass die Verunreinigungen nicht die Wasserqualität belasten. In der Regel bedeutet dies, dass die Pumpe mindestens 4 Stunden täglich laufen muss. Bei einem größeren Whirlpool sind auch längere Filterdauern möglich. Vermeide es jedoch, die Filteranlage länger als 10 Stunden am Tag zu betreiben. Dies könnte mit Beschädigungen und wesentlich höheren Stromkosten einhergehen.
Wähle die Pumpe so, dass diese leistungsfähig genug ist, um den Whirlpool innerhalb der vier Stunden ein Mal umzuwälzen. Dann bist Du auf der sicheren Seite und benötigt das Wasser eine intensivere Pflege, lässt Du die Filteranlage einfach länger laufen.
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